callas License Server ermöglicht eine dynamische Lizenzierung von callas-Produkten. Damit sind pdfToolbox, pdfaPilot und pdfChip nicht mehr an einen bestimmten Computer (real oder virtuell) gebunden, sondern erhalten die Berechtigung zur Verarbeitung von Aufträgen direkt vom License Server. Dies ermöglicht den Einsatz der callas-Lösungen in Docker- und Auto-Scaling-Umgebungen und bietet insgesamt mehr Flexibilität als eine traditionelle lokale Aktivierung.
Wird der License Server eingesetzt, entfällt die lokale Aktivierung von pdfToolbox, pdfaPilot und pdfChip. Stattdessen fordern die callas-Lösungen über den License Server eine Lizenz an und können dann Aufträge verarbeiten.
Damit können callas-Produkte in einer Docker-Umgebung, in serverlosen Umgebungen wie Amazon Lambda oder auf jeder beliebigen Auto-Scaling-Plattform gehostet werden, in denen Ressourcen bedarfsgerecht erstellt werden. Sie müssen lediglich in der Lage sein, den License Server zu erreichen.
Da der License Server zwei Arten von Cartridges (Verarbeitungseinheiten) verwendet, können Unternehmen ihre Anforderungen flexibler umsetzen. Prozesseinheiten bieten dabei eine maximale Anzahl paralleler Prozesse, sodass eine bestimmte Anzahl von Aufträgen parallel verarbeitet werden kann. Krediteinheiten hingegen decken ein bestimmtes Volumen an Verarbeitungszeit ab, von dem die tatsächlich benötigte Zeit für die Auftragsverarbeitung abgezogen wird. Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl paralleler Verarbeitungen.
In Umgebungen, in denen die benötigte Verarbeitungsleistung stabil ist, sind Prozesseinheiten die wirtschaftlichste Lösung. Wenn die erforderliche Verarbeitungsleistung schwankt oder aber schwer vorhersehbar ist, können Krediteinheiten die sinnvollere Lösung sein. Beide Optionen lassen sich auch miteinander kombinieren. So kann beispielsweise die durchschnittliche Verarbeitungslast effizient bewältigt werden, während das offene Guthaben genutzt wird, um Verarbeitungsspitzen abzufangen.
Die Verwendung herkömmlicher, aktivierungsbasierter Methoden kann zu Fehlern führen, da die Lizenzierung an bestimmte Maschinen gebunden ist und nicht vollautomatisch geändert werden kann. Dies kann zu Problemen führen, wenn Maschinen ausfallen.
Der License Server eliminiert diese Fehlerquelle, da die callas-Lösungen auf jedem beliebigen Rechner ausgeführt werden können, solange dieser met dem License Server kommunizieren kann. In der Cloud wird der License Server auf einer stabilen Amazon AWS basierenden Plattform gehostet, sodass eine ununterbrochene Verfügbarkeit gewährleistet ist. On-Premise kann der License Server in einem Cluster installiert werden, der Probleme mit einem der Rechner im Cluster ohne Unterbrechung des Dienstes bewältigen kann.
Der License Server bietet einen zusätzlichen Vorteil für die Desktop-Versionen von pdfToolbox und pdfaPilot. Da die Produkte ihre Lizenz ebenfalls vom License Server beziehen, müssen sie nicht mehr auf jedem Rechner aktiviert werden, auf dem sie zum Einsatz kommen.
Somit sind die Lizenzen nicht mehr an bestimmte Rechner gebunden und können flexibel von einem größeren Team genutzt werden. Dies erhöht die Flexibilität und reduziert die Anzahl der benötigten Lizenzen.
callas License Server ist eine Cloud-basierte SaaS-Lösung und wird von callas in einer sicheren Amazon AWS-Umgebung gehostet. Wenn Kunden die Lösung nutzen, werden alle Lizenzen der callas-Produkte in einer individuellen Wallet gespeichert. Die Kommunikation mit dem License Server erfolgt über die ID dieser Wallet.
In bestimmten Fällen benötigen Kunden eine lokale On-Premise-Version Version des callas License Servers. Diese ist gegen Aufpreis ebenfalls erhältlich und kann als Standalone-Lösung oder als synchronisierter License-Server-Cluster betrieben werden. In diesem Fall muss der License Server auf dem lokalen Rechner aktiviert werden und kann daher in bestimmten Umgebungen, z.B. auf Docker-Maschinen, nicht installiert werden.
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